PARAR PARA PENSAR – INNEHALTEN, UM NACHZUDENKEN

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Woher kommen eigentlich unsere Träume und Wunschvorstellungen? Was steckt in unserer Fantasie, was verbirgt sich in unserer Vorstellungskraft? 

In meinem Diplomjahr stellte ich mir diese und ähnliche Fragen. Bei der Arbeit an der ursprünglichen Idee, eine animierte Geschichte zu erzählen, musste ich innehalten, um nachzudenken. Mit welchen geistigen Bildern zeichne ich eigentlich? Woher stammen die Stereotypisierungen in meiner Fantasie? 

Es begann eine intensive Phase der Recherche und Reflexion von Bildern, die mir durch Geschichten vermittelt worden waren und die sich in meinem Kopf zusammengesetzt haben. Mit kritischem Blick untersuchte ich Filme aus meiner Jugend und Kindheit. 

Die geistigen Bilder, die durch Assoziationen entstehen, nenne ich in meiner Arbeit images, weil dieses Wort die übereinanderliegenden und ineinander verflochtenen Schichten von Bildern bezeichnet, die in meiner Vorstellungskraft stecken. Und diese Vorstellungskraft ist die, mit der ich gelernt hatte zu gestalten. 

In meinem Diplomprozess dekonstruierte ich diese alten Verflechtungen und erlernte das Zeichnen und Gestalten auf eine neue Weise, um meine eigenen Vorurteile und voreingenommenen Bilder zu zerlegen. 

Mentorat: Catherine Walthard

Mitwirkende

Sophie Plattner

Austausch mit Studierenden: Sabrina Doser,  Jonas  Thubten  Shontshang,  Jonas  Sidler,  Julia  Siegrist,  Luciano  Stettler,  Lucius Weis, Ely Estive Duarte, Sarah Heinrich, Benjamin Herbst, Laura Picker und Selva Meyer