https://vimeo.com/748899955
Im Rahmen meines Diplomprojekts hielten sich im Frühling 2022 während fünf Wochen über zwanzig Menschen im Ferienhaus Campi di Cascio in der Toskana auf, um intrinsisch motivierten Vorhaben nachzugehen.
Das Wort Freihype entstand aus Freiheit, HyperWerk und gehyped sein. Ich hatte schon immer den Traum von einem grossen Haus voller kreativer, intrinsisch motivierter Menschen, die an «ihrem Ding» arbeiten und sich nebenher unterstützen und austauschen. Mit der Verantwortung, die ich in den letzten zwei Jahren mehr und mehr für dieses Haus – das meinem Vater gehört – übernahm, und mit der Zeit, die ich dort verbrachte, wurde mir klar, dass das Haus ja schon da war. Ich erkannte, dass ich meinen Traum anders denken und das Haus anders nutzen könnte, um beides zu vereinen.
Mit dem Projekt wollte ich einen Raum fürs «Machen» schaffen, indem ich einen bereits bestehenden Raum aus- und umnutzte. Ich wollte den Grundgedanken des HyperWerks (so wie ich ihn auffasse) als eines auf intrinsischer Motivation aufbauenden Raums weiterziehen und damit experimentieren, ob und wie man diesen von den Nachteilen der Institutionalisierung befreien kann. Ich wollte meiner intrinsischen Motivation folgen und anderen Menschen den Raum für dieselbe Möglichkeit geben.
Mein Diplomprojekt war ein Versuch, ein Experiment, eine Machbarkeitsstudie.
Dabei war immer wichtiger, was morgen daraus werden könnte, als was es heute ist.
Umso dankbarer bin ich allen, die mit mir diesen Sprung ins kalte Wasser gewagt
haben.